Ergotherapeutische Fachgebiete sind die:

 

- Pädiatrie ( Kinderheilkunde )

- Neurologie

- Orthopädie , Traumatologie , Rheumatologie

- Geriatrie  ( Altersheilkunde )

- Psychiatrie

- (Arbeitstherapie)

 

Für ausführliche Informationen über die einzelnen Fachgebiete klicken Sie den gewünschten Begriff bitte an.

Wir sind als Ergotherapeutinnen ausgebildete Fachkräfte in der medizinischen Versorgung und

Rehabilitation in diesen Arbeitsgebieten und verfügen hierin über langjährige praktische Erfahrung sowie kontinuierlicher Fort- und Weiterbildung.

 

Ergotherapeutische Methoden beinhalten u.a.:

- diagnostische Verfahren

- Behandlungsplanung und -analyse

- ganzheitliche , aktive und passive Behandlung der körperlichen , geistigen und psychischen Funktionen

- präventive und rehabilitative Maßnahmen

- bewegungsspezifisches Training

- handwerkliche, gestalterische und musische Tätigkeiten

- Entspannungstechniken

- Training von lebenspraktischen und alltagsrelevanten Handlungen

- Förderung von Grundarbeitsfähigkeiten ( z.B. Konzentration , Ausdauer , Temporegulation etc. ; Fein- und

   Graphomotorik etc. ; spez. Training )

- Arbeitsplatzgestaltung

- Wohnraumanpassung

- Beratung , auch von Angehörigen , Familie , sowie Kontakt zu anderen Bezugspersonen 

  ( z.B. Therapeuten ,  Lehrer , Erzieher , )

- Herstellung , Adaption und Erprobung von Hilfsmitteln und Schienen

 

 

Maßnahmen der Ergotherapie sind je nach Fähigkeit und Funktionsstörung im Rahmen einer Einzel-

oder Gruppenbehandlung mit unterschiedlichen Behandlungszeiten:

 

Motorisch-funktionelle Behandlung : dient der Behandlung von spezifischen Bewegungsstörungen und

deren Folgen  , z.B. nach Handverletzungen (s.a. Fachgebiete)

 

Sensomotorisch-perceptive Behandlung : fördert die Vernetzung der Sinneswahrnehmungen

( = Sensorik: Hören , Sehen , Fühlen , Riechen , Schmecken , Gleichgewicht , Eigenwahrnehmung ) mit

Bewegung ( = Motorik )

 

Psychisch-funktionelle Behandlung : Behandlung krankheitsbedingter Probleme bei Kindern , Jugendlichen und Erwachsenen bzgl. sozialer und emotionaler Funktionen und Fähigkeiten z.B. im situationsgerechten Verhalten , Erleben und Fühlen , Reaktionsverhalten , Antrieb , Vitalität u.v.m..

 

Hirnleistungstraining : neuropsychologische Behandlung , die die kognitiven ( Kognition = Erkenntnis,

Auffassung  ) Fähigkeiten verbessert , z.B. Merkfähigkei t, Erinnern , Kommunikation , Konzentration und

Aufmerksamkeit , etc..

 

 

 

Ergänzende Maßnahmen:

Hausbesuch ( Zuhause , in verschiedenen Institutionen )

Beratung zur Umfeldanpassung

thermische Anwendungen ( Wärme- , Kälteanwendung )

 

 

Die Ziele Ihrer ergotherapeutischen Behandlung bzw. der Ihres Kindes können nach Absprache mit Ihnen,

abhängig vom Krankheitsbild , die Wiederherstellun , Entwicklung oder Verbesserun , aber auch der

Erhalt z.B. folgender Fähigkeiten oder Funktionen sein :

Grundarbeitsfähigkeit b.z.w. die Fähigkeit sich in Arbeit , Schule , Kindergarten , Seniorenheime etc. zu

integrieren

Selbständigkeit in der Selbstversorgung und Alltagsbewältigung auch unter Einbeziehung technischer

Hilfen

Situationsgerechtes Verhalten , zwischenmenschliche Beziehungen sowie sozioemotionale Kompetenzen

und Interaktionsfähigkeit

Belastungsfähigkeit und Ausdauer

Neuropsychologische und kognitive Funktionen sowie kognitive Fähigkeiten

Körperliche Beweglichkeit und manuelle Geschicklichkeit

Sensorische Integration , Umsetzung und Integration von Sinneswahrnehmungen , Körperwahrnehmung

und Körperschema

Erlernen von Gelenkschutzmaßnahmen und Kompensationsmechanismen

 

Verordnung von ergotherapeutischer Behandlung:

Ergotherapie wird auf Verordnung  ( Heilmittelverordnung , Privatrezept ) eines stationär oder ambulant

tätigen Haus- oder Facharztes durchgeführt.

Die Krankenkassen übernehmen die Kosten für die Ergotherapie.

Andere Kostenträger können sein: Berufsgenossenschaften , Rentenversicherungsträger , Sozialamt.

Sie haben natürlich auch die Möglichkeit Ergotherapie als Privatzahler in Anspruch zu nehmen.

 

Orte der Behandlung sind :

die Praxisräume

der Wohnort der/des Patienten

päd. Einrichtungen, z.B. Kindergärten , Heilpädagogische Einrichtungen

Senioren- und Pflegeheime

andere Institutionen ,

nach Bedarf bzw. Verordnung.